Nein zum Mietendeckel

Der Mietendeckel kommt!

Der Berliner Senat hat es am 30. Januar 2020 beschlossen

Obwohl die Vorstände der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin in den letzten Monaten viele Gespräche mit den Berliner Politkern geführt haben, wurden ihre Sorgen und Einwände nicht berücksichtigt.
Die finanziellen Auswirkungen des Gesetzes in den kommenden fünf Jahren für die Wohnungsbaugenossenschaften mit zusammen 200.000 Wohnungen:

  • Die WBGs rechnen mit Mindereinnahmen von über 180 Millionen Euro
  • Daraus ergeben sich über 900 Millionen weniger Investitionen (Rechnung: 20 % Eigenkapital, 80 % Kredit). Damit hätten wir in den nächsten 5 Jahren 4.000 Arbeitsplätze pro Jahr gesichert (Bundesbauministerium: Eine Investition von 40.000-50.000 Euro sichert ein Jahr lang einen Arbeitsplatz)
  • Die WBGs Berlin hatten geplant in den kommenden fünf Jahren über 6.000 neue Wohnungen zu bauen. Tatsächlich werden sie ihre Bautätigkeit auf ein Drittel, nur noch 2.000 Wohnungen, reduzieren.
  • Dazu kommen zusätzliche Verwaltungskosten und Mehrarbeit für uns Genossenschaften: die Zusammensetzung der Miete von 200.000 Wohnungen muss dargelegt und neue Mietgrenzen berechnet werden und darüber muss dann jeder einzelne Mieter schriftlich informiert werden.  

Die Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin sind zutiefst enttäuscht, dass in Berlin ein Gesetz verabschiedet wurde, das ausgerechnet denen, die sozialverantwortlich wirtschaften und die nachweislich die niedrigsten Mieten in der Stadt haben, schadet und zudem den dringend benötigten Neubau verhindert.

Positionspapier August 2019

In einem Positionspapier haben wir die wichtigsten Argumente gegen den Mietendeckel in einem zusammengefasst – von Gefahr für Arbeitsplätze über Mietenturbo bis Einstieg in die Verstaatlichung.

Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Mietendeckel.


Wir wurden gefragt: Warum sind die Genossenschaften nicht solidarisch und tragen den Mietendeckel mit?


Warum geben die Genossenschaften Geld für Anzeigen und Plakate aus?


Wieso gefährdet der Mietendeckel die Selbstverwaltung der Genossenschaften?


Was hat der Mietendeckel mit Verstaatlichung zu tun?


Warum könnt ihr nicht neu bauen, der Neubau ist doch ausgenommen?


Warum ist der Mietendeckel so schlimm, wenn Genossenschaften sowieso nur wenig die Mieten erhöhen?


Was hat der Klimaschutz mit dem Mietendeckel zu tun?


Warum gefährdet der Mietendeckel Arbeitsplätze?


Warum verschärft der Mietendeckel die Wohnungsnot noch zusätzlich?


Warum gefährdet der Mietendeckel die Altersvorsorge vieler Menschen?


Warum stört der Mietendeckel den sozialen Frieden?


Warum gibt es auch bei Genossenschaften Wohnungen mit überdurchschnittlichen QM-Preisen?


Was hat der Mietendeckel mit dem Stadtbild zu tun?


Warum trifft der Mietendeckel auch die genossenschaftliche Sozialarbeit?


Warum soll es durch den Mietendeckel keine seniorengerechten Wohnungen mehr geben?


Was meint ihr mit einem Mietenturbo ab 2025?


Wie soll man denn sonst die ,,schwarzen Schafe" bekämpfen?


Wie sollen die Bezirke das alles bearbeiten?


Initiativen gegen den Mietendeckel

Auch andere kritisieren den Mietendeckel und fordern eine bessere Wohnungspolitik:

berlin-kann-mehr.de

mut-stadt-wut.de

initiative-faireswohnen.de

neue-wege-fuer-berlin.de


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